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Ein wunderschönes Malta erleben

Malta erleben 

Malta ist ein eigenständiger Staat und Teil der EU. Die Hauptstadt Valletta beeindruckt als einstige Residenz des Malteser Ordens heute als einzigartiges Freilichtmuseum. Sie steht auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO und eignet sich perfekt für einen Wochenendausflug (länger geht natürlich immer.. ;)) Ich habe über airbnb.de mitten in Valletta eine Wohnung gemietet, da die Hotelpreise im Zentrum doch ziemlich hoch waren. (Melde dich kostenlos bei airbnb.de an und du bekommst direkt 35 Euro auf deinem Konto gutgeschrieben, die dann bei deiner ersten Buchung verrechnet werden.)

Umso überraschter war ich, dass die Lebenshaltungskosten vor Ort unter den Preisen in Deutschland liegen und das Essen allgemein – wohl zumindest auch dank der Nähe zu Italien – fantastisch war.

Valletta

Mein Lieblingsfrühstücksladen: Piadina Caffe

Hier habe ich mir fast jeden morgen Focaccia mit leckerem italienischen Kaffee und frisch gepressten Orangensaft geholt.

Meine Lieblingsweinbar: San Paolo Naufrago

Ich war während der EM 2016 in Malta und der große Fernseher, der lokale Wein und das gute Essen ließen mich dort mehrmals einkehren. Sehr zu empfehlen!

Allein in Valletta kann man einige Tage durch die alten engen Gassen schlendern, ohne dass einem langweilig wird. Besonders empfehlenswert die Upper Barrakka Gardens – mein Lieblingsplatz – mit umwerfender Aussicht und toller Atmosphäre.

Die 3 Städte

Gegenüber von Valletta liegen „Die 3 Städte“, die eine genauso reiche Geschichte wie Malta haben und zu denen sich auch auch ein kleiner Ausflug lohnt, besonders nach Vittoriosa (Birgu) die Bucht mit dem Yachthafen – hierzu mein Tipp:

Lasst die Fähre links liegen und nehmt die kleinen meist überdachten Miniprivatbootchen rechts daneben. Davon liegen mehrere im Wasser und warten darauf, euch für 2 Euro auf die andere Seite zu fahren. Für etwas mehr werdet ihr auch in eine der anderen Buchten gefahren. Die Fahrt vor der Kulisse Vallettas ist wirklich ein Highlight, s.u.!

Was es sonst noch zu erkunden lohnt

Auf der anderen Seite Vallettas liegt Sliema, ein moderneres Viertel mit Hochhäusern – nicht wirklich mein Fall, aber zum Shoppen brauchbar!

Die Insel Malta ist recht klein und entsprechend dicht besiedelt. Ein Städtchen folgt dem anderen & es fühlt sich an, als ob man durch eine einzige große Stadt fährt. Erst ca. 30 Minuten Fahrt in Richtung Norden sind nötig, um die ‚Stadt‘ zu verlassen und etwas Landluft zu schnappen. Die Hauptinsel Malta ist daher eher nichts für Naturstrandliebhaber, es gibt jedoch zum Baden den einen oder anderen verkehrstechnisch meist eher anstrengend erreichbaren Strand vor mehr oder weniger urbaner Kulisse!

Empfehlenswert für das schnelle Schwimmerlebnis in der Umgebung von Valletta ist die Rinella Bay, ein meist von Einheimischen besuchter kleiner Strand mit gutem Essen im Plastikstuhlstrandimbiss (Ich hatte dort die besten Spaghetti Frutti di Mare ever!) und schönem Bayblick auf Valletta.

Eis (from „Mario, the king of ice-cream“) an der Rinella Bay

Zwei Sandstrände im Norden sind noch zu empfehlen: die Golden Bay & die Melliah Bay, mit dem Bus reist man dort aber ca. 45 Minuten an.

Golden Bay

Malta ist ja vor allem für Sprachreisen bekannt. Die Sprachschulen liegen in St. Julians und dort tobt entsprechend das Leben. Bars und Nachtclubs reihen sich press und nur wenig atmosphärisch aneinander. Touristisches Ziel ist hier eher Leute als Land.

Mir hat es definitiv am besten in Valletta gefallen und ich würde mir zukünftig den Rest von Malta (nicht aber Gozo! s.u.) eher sparen. Aber jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden!

Das Busnetz ist übrigens recht gut ausgebaut, so dass ein Mietwagen nicht unbedingt nötig ist. Vor den Toren Valettas gab es aber auch ein günstiges Parkhaus, man könnte dort sein Auto für 5 Euro Tagespreis abstellen. Falls ihr also doch ein Auto mieten möchtet, empfehlen ich euch billiger-mietwagen.de. Tipps zur Mietwagensuche findet ihr hier.

Gozo  – die vielleicht schönste Insel im Mittelmeer

Wer etwas mehr Zeit hat, sollte einen Ausflug auf die Nachbarinsel Gozo machen. (Die Fähre fährt ab Cirkewwa ab, der Bus hält direkt an der Fährstation). Eine wunderschöne Insel. Viele bezeichnen sie als die schönste Insel in Mittelmeer und gilt als Geheimtipp: fernab vom Massentourismus findet ihr hier felsige Küsten, unberührte Natur und einsame Strände. Ich habe es nur zu dem einfach tollen kleinen San Blas Strand (s.u) geschafft. Dort findet sich von grünen terrassenförmig abfallenden Klippen umsäumter orangenbrauner Sand vor tiefblauem Meer und angenehmerweise auch ein kleines sehr einfaches aber cooles und unauffälliges Strandrestaurant. Gozo lohnt sich mit dem Auto zu erkunden. Das Busnetz ist auch gut ausgebaut, das Herumreisen dann allerdings besonders aufgrund der längeren Zeitdauer ein wenig eingeschränkt. Man kann sich im Hafen (s.u.) ein Auto mieten, oder es auf der Fähre mitnehmen.

Günstige Flüge nach Malta findest du regelmäßig bei meinen Flugschnäppchen. Falls du lieber eine Pauschalreise buchen möchtest, gibt es auch hier oft Angebote sowohl nach Malta, als auch nach Gozo.

Unnützes Wissen aus Malta

Man sagt, es gibt in Malta 365 Kirchen, für jeden Tag im Jahr eine. Die meisten davon haben zwei Kirchtürme mit je einer Uhr. Aber nur eine davon zeigt die korrekte Uhrzeit an, die andere Uhr ist eine Attrappe, auf der das Ziffernblatt nur aufgemalt ist. Der Legende nach, soll durch die Kirchturmuhratrappe der angebliche Teufel so verwirrt werden, dass er nicht pünktlich zum Gottesdienst kommen und die Gläubigen belästigen kann. 

Lust auf noch mehr unnützes Wissen aus der von mir bereisten Welt?


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